Ein E-Bike für die Stadt – das gilt es zu beachten
Heutzutage gibt es Fahrräder in vielen verschiedenen Ausführungen, um sämtliche Anforderungen der Radfahrer erfüllen zu können. Denn ein motorisiertes Fahrrad für die Stadt hat ganz andere Anforderungen als ein rasantes Bike fürs Gelände. Vor allem aber müssen an einem Elektrofahrrad alle per Gesetz vorgeschriebenen Kennzeichnungen vorhanden sein.
Online gibt es eine große Auswahl und für jeden Geschmack das passende City E-Bike, das gleichzeitig den Anforderungen an die Straßenverkehrsordnung entsprecht. Beim Kauf eines solchen E-Bikes benötigt man keine zusätzlichen Komponenten mehr zu besorgen und kann direkt losfahren.
Nach einiger Zeit der Nutzung kann jedoch eine neue Fahrradkette für eine Steigerung der Reichweite sorgenund das regelmäßige Nachfetten sorgt dafür, dass der Elektromotor weniger Kraft aufbringen muss. Die Leistungskapazität eines Elektrofahrrads wirkt sich maßgeblich auf die Reichweite aus, wofür mehrere Faktoren verantwortlich sind. Mehr dazu erfahren interessierte Radfans hier!
So viel Reichweite benötigt das neue City Fahrrad wirklich
Wer nur den Arbeitsweg mit dem Elektrofahrrad zurücklegen möchte, kann mit einer Akkuladung die ganze Arbeitswoche über sicher auch wieder nach Hause fahren. Bei Fahrten auf unbefestigten Straßen über Land oder auch, wenn auf dem Weg Steigungen zu überwinden sind, kann sich das aber negativ auf die Gesamtreichweite auswirken.
Das Gewicht bestimmt, wie weit ein E-Bike fahren kann
Ein leichtes City Bike kommt deutlich weiter, als ein mit einem schweren Akku oder starkem Motor ausgestattetes E-Fahrrad. Neben diesen technischen Voraussetzungen kommt es aber immer auch darauf an, mit welcher Last das Elektrofahrrad zusätzlich beladen wird. Fährt man allein ohne Gepäck, ist die Reichweite teils erheblich höher als auf einem mit den Wochenendeinkäufen voll beladenen E-Bike.
Auch das Transportieren eines Anhängers kann sich wesentlich auf die maximal fahrbare Strecke auswirken, sodass man auf der Heimfahrt gegebenenfalls auf die motorisierte Unterstützung verzichten muss.
Mit einer großen Batterie noch weiter fahren
Hier berichten die E-Fahrer der Chip Redaktion davon, wie sich E-Bikes mit unglaublicher Kapazität an jeder gewöhnlichen Ladesäule aufladen lassen. Eine gesteigerte Akkukapazität ist zwar immer gleichbedeutend mit einem höheren Fahrradgewicht, dennoch kann sich der Tausch der Fahrradbatterie durchaus lohnen.
Nach welcher Zeit der Akku eines E-Bikes ersetzt werden muss, kann in der Anleitung des Herstellers in Ladezyklen angegeben sein. Grundsätzlich sollte man aber davon ausgehen, dass die Akkuleistung nach etwa vier bis fünf Jahren so sehr beeinträchtigt ist, dass das E-Bike eine neue Batterie benötigt.
So wirken sich Motorleistung und Höchstgeschwindigkeit aus auf die Reichweite
Mit wie viel Watt das Fahren im Stadtverkehr von einem Motor unterstützt wird, verringert oder erhöht die maximale Reichweite eines Elektrofahrrads. Ein leistungsstarker Elektromotor benötigt viel mehr Strom, diese sind vor allem in den immer beliebter werdenden Lastenfahrrädern eingebaut.
Wie der Staat den Umstieg in die E-Mobilität für Firmen fördert, erklärt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in dieser Publikation. Am umweltfreundlichsten können sich Elektroräder in Innenstädten fortbewegen, wenn man beim Laden der Akkus auf regenerative Energiequellen setzt. Das kann für viele Produktionsstätten in Deutschland dann sogar steuerliche Vorteile mit sich bringen, wenn der Staat in dieser Branche speziell auf klimafreundliche Produktions- oder Logistikprozesse achtet.
Praktische Tipps zur einfachen Steigerung der Reichweite
Wer das City E-Bike möglichst oft mit reiner Muskelkraft betätigt, sorgt nicht nur für eine weitere Reichweite. Vielmehr kann man dann beim Radfahren auch etwas für seine Gesundheit tun, ohne auf den Elektromotor zu setzen im Stadtverkehr. An Steigungen kann es aber überaus nützlich sein, die Motorisierung als Tretunterstützung einzusetzen.
Einige Elektrofahrräder verfügen über smarte Einstellungsmöglichkeiten, sodass sich über den Bordcomputer diverse Standardwerte hinterlegen lassen. Dann würde der Motor bei zu starker Belastung beispielsweise von alleine dazu geschaltet werden. Wird nicht immer mit voller Geschwindigkeit gefahren, kann das E-Bike insgesamt mehr Kilometer motorisiert zurücklegen.
Das Zuladen von Lasten verringert die Reichweite, sodass man am besten immer nur mit leichtem Rucksack fährt und unnötigen Ballast vom E-Bike fern hält. Eine regelmäßige Wartung von Motor und Antriebssystem kann insgesamt für eine längere Haltbarkeit sorgen. Verschleißen Einzelteile, ohne dass das beim Fachmann auffällt, kann auch die maximal mögliche Reichweite beeinträchtigt sein.
So schnell dürfen E-Bikes in der Stadt und außerhalb fahren
Bei der mit einem motorisierten City Bike zulässigen Höchstgeschwindigkeit kommt es auf den Typ des Elektrorads an. Wie auch die überall in den Städten herumliegenden E-Roller dürfen E-Bikes in Deutschland mit einer Geschwindigkeit von maximal 25 km/h auf den Straßen gefahren werden. Beim Befahren von Gehwegen ist auf ein besonders rücksichtsvolles Verhalten gegenüber Fußgängern zu achten, für jede Art des motorisierten Verkehrs gilt hier die absolute Höchstgrenze von 3 km/h. Kauft man ein Pedelec für den Stadtverkehr, darf dieses bauartbedingt aber sogar bis zu 45 km/h schnell unterwegs sein.
Für die Zulassung zum Straßenverkehr gelten aber innerhalb Deutschlands auch noch andere Anforderungen, so ist zum Beispiel die maximale Motorleistung in Watt per Gesetz beschränkt. Wie beim Führen eines Elektrorollers wird auch für das motorisierte City Bike kein Führerschein benötigt.
Nützliches Zubehör, um auf dem E-Bike sicher durch die Stadt zu kommen
Im Fachhandel gibt es jede Menge nützliches Zubehör für Radfahrer. In Deutschland gilt derzeit keine Helmpflicht, jedoch können E-Bike-Fahrer durch das Tragen eines geeigneten Helms im Fall eines Unfalls besser geschützt werden. Beim Radfahren sollte grundsätzlich immer auf eine passende Zuladung geachtet werden, sowohl für den Gepäckträger als auch für den Fahrradlenker können schöne Transportkörbe gekauft werden.
Mit leuchtenden Reflektoren in den Speichen oder zusätzlichen Aufklebern wird das City E-Bike auch bei ungünstigem Dämmerlicht besser von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen, was die Unfallgefahr im Stadtverkehr senkt. Wer jeden Tag weite Strecken mit dem City Bike zurücklegen möchte, kann das Gestänge mit einer praktischen Halterung für eine Trinkflasche versehen und hat so beim Fahren beide Hände zum Lenken frei. Für den Schutz der Kleidung gibt es Halterungen für Hosen und Röcke, sodass man auch bei stärkerem Fahrtwind vor einem Festhängen in den Radspeichen geschützt ist.
Das neue Elektrofahrrad nicht allein anhand des Kaufpreises im Internet auswählen
Hier haben wir eine Auswahl der getesteten E-Bikes unter 1.000 Euro zusammengestellt. Dabei sollten sich Interessierte, die auf ein Elektrofahrrad umsteigen möchten, nicht allein auf den Kaufpreis als Indikator verlassen. Vielmehr kann ein etwas kostenintensiveres Modell ein ganz anderes Preis-Leistungs-Verhältnis besitzen, sodass sich auch ein etwas höherer Kaufpreis durchaus lohnen könnte.
Beim Kauf eines neuen E-Bikes sollte man in jedem Fall auf Kosten für typische Verschleißteile achten, neben dem Akku können auch Bestandteile des Elektromotors einer regelmäßigen Wartung bedürfen.