Fahrradtaschen – das nützliche Zubehör für jedes Fahrrad

Fahrradtaschen – das nützliche Zubehör für jedes Fahrrad

(Ob für den Einkauf, die Wochenend-Radtour oder auf dem Weg zur Arbeit – Fahrradtaschen sind eine lohnende Anschaffung. Sie bieten nützlichen Stauraum und entlasten den Rücken von schweren, umständlichen Rucksäcken. Mit einer Fahrradtasche haben Sie alle wichtigen Dinge sicher verpackt und immer dabei.)

Wer viel und gerne Rad fährt, das Fahrrad auch zum Einkaufen oder für den Weg zur Arbeit nutzt, kennt das Problem, leichtere bis schwere Gewichte bei Wind und Wetter sicher von A nach B transportieren zu müssen. Die Lösung für das Problem ist eine Fahrradtasche, die genau auf Sie und Ihre Bedürfnisse und an Ihr Fahrrad angepasst ist. Doch wie findet man eine passende Tasche und welche Fahrradtaschen sind die besten? Das erfahren Sie im nachfolgenden Beitrag.

Was sind die besten Fahrradtaschen?

Fahrradtaschen gibt es mittlerweile in unendlich vielen verschiedenen Modellen und Ausführungen. Es gibt einzelne Taschen, doppelte Taschen, Taschen für den Lenker oder Gepäckträger. Damit Sie sich schneller in dem Angebots-Dschungel zurechtfinden, hat Autobild mehrere Fahrradtaschen genau unter die Lupe genommen und die besten für Sie zusammengestellt.

Ein „Sehr gut“ erhielten von Autobild im Testvergleich gleich drei Modelle.
Der Vergleichssieger ist die Forrider Ge­päck­trä­ger­ta­sche, die absolut wasserdicht ist, sich schnell an- und abmontieren lässt und mit 22 Litern genug Volumen auch für größere Einkäufe bietet. Sie ist unbepackt sehr leicht und verfügt über einen abnehmbaren Schultergurt, mit dem sich die Tasche auch im befüllten Zustand gut und leicht transportieren lässt. Außerdem ist sie in drei fröhlichen Farben, als auch im dezenten Schwarz erhältlich.

Das zweite „Sehr gut“ konnte sich die Vaude Aqua Back sichern. Die beiden wasserdichten Einzeltaschen mit einem Volumen von 48 Litern – 24 Liter pro Tasche, bestehen aus einem pflegeleichten , strapazierfähigen und robusten Material. Dank einrastender Haken können sie schnell montiert und auch wieder abgenommen werden. Der abnehmbare Schulterträger fungiert auch als Spanngurt.

Testurteil „Sehr gut“ und „Bestseller“ unter den getesteten Fahrradtaschen ist der Ortlieb Back Roller City. Die edlen schwarzen Fahrradtaschen haben ein Volumen von 20 Litern pro Einzeltasche. Sie können einzeln als auch als Paar kinderleicht mit einem Klick auf dem Gepäckträger angebracht werden. Natürlich sind auch die Ortlieb Fahrradtaschen absolut wasserdicht und strapazierfähig.

Das Testurteil „Gut“ erhielten die Büchel Gepäckträgertaschen, als auch die Gepäckträgertaschen der Firma BYKLISTA .
Die Firma Büchel ging mit ihren Fahrradtaschen als „Preis-Leistungs-Sieger“ hervor. Die wasserdichte, robuste Einzeltasche kommt in verschiedenen Farben und ebenfalls mit einem abnehmbaren Tragegurt. Sie hat ein Volumen von 25,4 Litern und ist ideal für größere Einkäufe oder für das Gepäck bei einer längeren Fahrrad-Tour.

Siehe auch  Fahrradtaschen mit Rucksackfunktion

Mit der Gepäckträgertasche der Firma BYKLISTA erhalten Sie ebenfalls eine hochwertige, recht günstige Einzeltasche. Mit nur 16 Litern Volumen ist sie allerdings im Gegensatz zu den anderen Taschen recht klein und daher eher für leichtes Gepäck geeignet.

Natürlich gibt es noch andere hochwertige Taschen auf dem Markt, die oben genannten fünf Gepäckträgertaschen sind laut Autobild jedoch die besten, die zurzeit erhältlich sind.

Links oder rechts – auf welcher Seite ist eine Fahrradtasche besser?

Falls Sie nur eine Fahrradtasche mitnehmen möchten, stellt sich manchmal die Frage, auf welcher Seite des Fahrrades sie am besten aufgehoben ist – links oder doch rechts?

Für die rechte Seite spricht ganz klar das Rechtsfahrgebot. Egal, ob Sie nun auf Straßen oder Radwegen unterwegs sind, wurde die Tasche auf der rechten Seite des Rades angebracht, bleibt zwischen Ihnen und den anderen Verkehrsteilnehmern einfach mehr Platz. Sie müssen sich also nicht darum sorgen, dass Sie mit Ihrer Tasche an einem anderen Rad oder Pkw hängen bleiben.
Die Tasche auf der rechten Seite anzubringen kann allerdings zu kleineren Problemen führen, wenn Sie das Rad abstellen, speziell, wenn Sie es an eine Mauer oder Hauswand anschließen. Die Tasche kann so nicht mehr gut be- oder entladen, beziehungsweise angebracht oder abgenommen werden.

Für die linke Seite spricht die bessere Erreichbarkeit der Tasche und eine bessere Sichtbarkeit, beziehungsweise Schutz bei Dämmerung und bei Nachtfahrten. Autofahrer können durch die Reflektoren, über die die meisten Fahrradtaschen verfügen, den Abstand zu Ihrem Fahrrad beim Überholen besser einschätzen.
Nachteilig ist das zusätzliche Gewicht auf der geneigten Seitenständer-Seite, welches ein abgestelltes Rad destabilisieren kann. Dadurch kann Ihr Fahrrad bei der noch so kleinsten Bewegung umfallen und im schlimmsten Fall beschädigt werden.

Beide Seiten – links oder rechts – haben ihre speziellen Vor- und Nachteile. Im Endeffekt kommt es nur darauf an, welche Seite Ihnen mit der Packtasche das bessere und sichere Fahrgefühl vermittelt. Da Gepäckträgertaschen so konzipiert wurden, dass man sie als Einzeltasche auf beiden Seiten des Rades einsetzen kann, können Sie bei mehreren Fahrten einfach austesten, welche Seite Ihnen besser liegt.

Siehe auch  Fahrradtaschen mit Reflektoren: Eine umfassende Kaufberatung

Wie groß sollte eine Fahrradtasche sein?

Wie groß eine Fahrradtasche sein sollte, kommt ganz auf den Verwendungszweck und Ihre persönlichen Bedürfnisse an. Wenn Sie Ihr Rad nur in der Stadt benutzen, auf die Arbeit oder für kleinere Einkäufe oder für Radtouren in der näheren Umgebung reichen normale Gepäckträgertaschen mit 20 Liter Volumen durchaus aus.

Welche Fahrradtaschen benötige ich für Radtouren?

Für Radreisen über mehrere Tage benötigen Sie natürlich mehr Stauraum. Je nachdem, wie lange Sie unterwegs sind, können zwei Packtaschen für den Gepäckträger und zwei Taschen für das Vorderrad nötig werden. Zusätzlich können Sie noch Lenker- und Satteltaschen einsetzen. Auch für den Rahmen der Herrenräder gibt es spezielle Taschen, die optimal für das Schloss oder Werkzeug sind. Bedenken Sie jedoch: je mehr Taschen, um so mehr zusätzliches Gewicht, welches über einen langen Zeitraum bewegt werden muss.

Was gehört alles in eine Fahrradtasche?

Bei normalen Touren in der Stadt oder für den Einkauf reicht es, wenn Sie eine klassische Satteltasche mit Flickzeug, einen Reifenheber, einem Ersatz-Fahrradschlauch und ein Multitool für den Notfall dabei haben. Ein Ersatz-Fahrradschlauch ist empfehlenswert, so können Sie den Schlauch schnell wechseln, ohne ein Loch suchen und umständlich flicken zu müssen. Ein kleines Erste-Hilfe-Päckchen mit Pflastern ist nicht groß und passt auch noch in die handliche Satteltasche.

Für lange Touren sollten Sie etwas mehr einpacken. So gehört neben dem Flickzeug mit Lappen und der Luftpumpe, dem Reifenheber und Ersatzschlauch auch noch Kleingeld für den Notfall, eine Rettungsdecke und ein großer Verbandskasten mit ins Gepäck.

Welche Tasche eignen sich für MTB-Touren?

Da bei einem Mountainbike der Fahrspaß im Gelände eher im Vordergrund steht, als die Fahrten in der City, und jedes zusätzliche Gewicht sich auf die Fahreigenschaften auswirken kann, sollte man hier wirklich auf die Wahl der Fahrradtaschen achten.

Zuerst sollten Sie sich die Frage stellen, wofür genau Sie bei Ihrem Mountainbike eine Tasche benötigen. Möchten Sie längere Touren unternehmen und möglichst auf einen Rucksack verzichten? Dann kommen Seitentaschen für die Vorderräder infrage. Diese Taschen bringen einiges an Stauraum mit und sind sehr leicht. So bieten beispielsweise Vaude Aqua Front Taschen 24 Liter Volumen, die mit 12 Kilogramm bepackt werden können, selbst aber nur knapp 970 Gramm wiegen.
Sie sind ausreichend für Reisegepäck für einige Tage , größere Einkäufe und für die tägliche Fahrt zur Arbeit.

Siehe auch  Fahrradtaschen Test und Vergleich 2021

Sattelstützentaschen sind ebenfalls für Mountainbikes ohne Gepäckträger ausgelegt. Sie verfügen über nicht ganz so viel Stauraum wie die Seitentaschen, sind aber für kürzere Toure bestens geeignet.

Wer nur wenig Stauraum benötigt, kann auf die klassischen Rahmentaschen oder Triangle Bags oder Lenkertaschen zurückgreifen. Alle diesen Taschen sind so konzipiert, dass sie Fahrten im Gelände oder Off Road nicht behindern.

Wie befestigt man eine Fahrradtasche?

Heutzutage werden die viele der hochwertigen Fahrradtaschen mit speziellen Klickverschlüssen, beziehungsweise selbst einrastenden oder selbstar­re­tie­ren­de Haken an Rahmen, Lenker oder Gepäckträger angebracht und halten dort zuverlässig und sicher.

Es gibt allerdings auch noch Taschen, die mittels Klettverschluss oder Adapter angebracht werden. Hier sollten Sie sicherstellen, dass die Taschen auch richtig sitzen, um ein Verlieren der Tasche oder Unfälle zu vermeiden.

Was kommt in die Lenkertasche?

Je nachdem, für welche Art von Lenkertasche Sie sich entscheiden, sollten die Taschen individuell bepackt werden. Grundsätzlich gilt für alle Größen, dass sie nicht zu schwer beladen werden sollten, denn gerade am Lenker kann sich zusätzliches Gewicht auf das sichere Fahren auswirken.
Kleinere Taschen werden überwiegend für den Transport von beispielsweise Geldbörse, Handy und Reiseproviant verwendet. Für Kartenmaterial wie Reise-Routen verfügen viele Lenkertaschen über Klarsichttaschen auf der Oberseite, in denen das Kartenmaterial trocken und gut sichtbar verstaut werden kann.

Größere Taschen wie die sogenannten Bikepacking Lenkertaschen dagegen bieten ordentlichen Stauraum und können Zelte, Kleidung, Schlafsäcke, Regenbekleidung oder Verpflegung aufnehmen.

Wie sichere ich meine Fahrradtaschen gegen Diebstahl?

Wer oft mit dem Rad unterwegs ist, verstaut Wertgegenstände in der Regel in den Lenkertaschen. Viele dieser Taschen haben den Vorteil, dass sie schnell abgenommen und wie eine Bauchtasche mitgeführt werden können.

Für die großen Fahrradtaschen hingegen eignen sich sogenannte Seilschlösser. Sie bestehen aus einem ausziehbaren, dünnen Stahlseil, welches einmal komplett um die Fahrradtaschen gelegt und zusammengezogen wird. Der Schließmechanismus wird meist mit einer Zahlenkombination geöffnet. Diese Seilschlösser haben nicht nur den Vorteil, dass die Taschen nicht entwendet werden können, die Taschen können von Unbefugten auch nicht mehr geöffnet werden, um an den Inhalt zu gelangen.

Seilschlösser sind:

  • sehr leicht zu handhaben
  • günstig im Preis
  • verhindert den Diebstahl der ganzen Tasche oder Gepäcks
  • verhindert das Öffnen der Taschen
  • sichert zwei Taschen gleichzeitig
  • leicht und robust
Mit der richtigen Fahrradtasche entspannt bepackt mit dem Rad unterwegs - Fahrrad Gepäcktasche
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